Vergebung / Versöhnung
(was die Bibel dazu sagt)
Ein paar Gedanken zu Vergehungen: Lästern, Lügen, Mobbing, Fluchen, Auslachen, Eifersucht.
Solche Vergehn haben sicherlich alle von uns schon erlebt, oder haben es sogar schon selbst gemacht.
Christen werden keinesfalls davon verschont, Lästerungen wie: Fluchen, Auslachen, gemobbt werden, beleidigt werden, gehasst werden, zur Rechenschaft gezogen werden, zu erdulden. Wie sollen wir nun damit umgehen?
Wenn ein Mensch seine Tat bereut und sich von ganzem Herzen dafür entschuldigt, dann gilt für wiedergeborene Christen, diesem Menschen zu vergeben und sich zu versöhnen. Denn auch uns hat der HERR JESUS CHRISTUS vergeben und wir konnten uns mit Gott versöhnen. Im Lukas sagt uns HERR Jesus Christus:
Lukas 17.3-4
Habet acht auf euch selbst: wenn dein Bruder sündigt, so verweise es ihm, und wenn er es bereut, so vergib ihm. 4 Und wenn er siebenmal des Tages an dir sündigt und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, so sollst du ihm vergeben.
Habet acht auf euch selbst....
Psalm 139. 23-24
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken! 24 Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf ewigem Wege!
Von daher gilt sicherlich der Grundsatz :
Wir müssen immer darauf bedacht sein, zuerst uns selbst zu prüfen, wenn es darum geht, anderen zu vergeben, aber bei Reue und einer Entschuldigung, sollen wir unserem Nächsten bedingunslos vergeben können.
Was tun, wenn unser Nächster seine Tat nicht bereut und uns...
Zur Rechenschaft ziehen will:
Rechenschaft geben
1. Petrus 3. 15b-16
Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft von euch fordert über die Hoffnung, die in euch ist, aber mit Sanftmut und Furcht; 16 indem ihr ein gutes Gewissen habt, auf daß, worin sie wider euch als Übeltäter reden, die zu Schanden werden, welche euren guten Wandel in Christo verleumden.
Wenn Menschen uns anfangen zu verachten, weil wir einen guten Wandel in Christus Jesus leben und zeigen wollen, dann sollen wir wissen, dass es normal ist, gewissen Leuten, die in ihrem Leben schlechte Erfahrungen mit Kirchen, Sekten oder ähnlichen Gemeinschaften, gemacht haben, den wahren Wandel und Glauben zu erklären. Dabei sollten wir aber nicht vergessen mit Sanftmut und Furcht (vor dem Wort Gottes) zu reden und zur Wahrheit zu stehen. Wir haben in solchen Momenten oft die Möglichkeit von der wahren Liebe Gottes zu erzählen, aber auch gleichzeitig von der Vergebung am Kreuz, die nur Möglich ist, wenn der Mensch selbst umkehrt.
Dies widerrum erfordert, ein inniges Leben mit dem HERRN Jesus zu führen, denn wenn wir uns in der Schrift nicht auskennen, wenn wir nicht täglich ins Gebet gehen und uns durch den HERRN nicht täglich erneuern lassen, wie es im Psalm 139.23-24 geschrieben steht, dann wird es schwierig solchen Situationen gerecht zu werden. Steitgespräche sollten aber nicht unserer Gewohnheit entsprechen.
Sprüche 3.30
Hadere nicht mit einem Menschen ohne Ursache, wenn er dir nichts Böses angetan hat.
Sprüche 29.22
Ein zorniger Mann erregt Zank, und ein Hitziger ist reich an Übertretung.
Jakobus 3.13
Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit.
Lästerungen/Anfechtungen: auslachen, mobben, beleidigen, ausstossen
Bei solchen Gegegebenheiten ist die Gefahr gross Wut, Zorn und Hass zu entwickeln. Wenn man von Menschen verlässtert wird, auch im Bezug auf Glauben, und dem treuen Wandel, kann es schnell passieren, dass wir uns einschüchtern lassen, und den treuen Wandel zu verbergen versuchen. Ja sogar die Wichtigkeit des treuen Wandels, beginnen zu bagatelisieren. Aber das sollte nicht die Lösung sein, wenn jemand gegen uns und den Wandel im HERRN lästert. Viel mehr, sollte es uns bewusst sein, dass Anfechtungen in Form der Lästerung zu unserem Leben dazugehören und wir hierfür den Trost im Wort Gottes finden können. Dass kann uns eine grosse Hilfe sein diesen Menschen im Herzen zu vergeben. Natürlich kann man aber auch diese Menschen zurecht weisen, sollte der aber keine Einsicht zeigen und keine Vesöhnung wollen, dann sollten wir bedacht sein, das zu tun, zu was uns HERR JESUS auffordert.
Lukas 6. 28
segnet, die euch fluchen; betet für die, welche euch beleidigen.
Lukas 6. 32-33
Und wenn ihr liebet, die euch lieben, was für Dank ist es euch? denn auch die Sünder lieben, die sie lieben. 33 Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für Dank ist es euch? denn auch die Sünder tun dasselbe.
Römer 12.12
In Hoffnung freuet euch; in Trübsal harret aus; im Gebet haltet an;
Fazit, bei Anfechtungen, wie Lästerungen,Beleidigungen usw, sollte man sicherlich ins Gebet gehen. Gott unserem Heiland, Dinge wie Wut, Zorn und alle Schlechten Gedanken hingeben und bitten, dass er uns vom Bösen bewahrt. Dem Menschen zu vergeben, auch wenn keine Schulderkenntnis vorhanden war, sollte von unserer Seite her, eine Bereitschaft vorhanden sein.
Den der HERR sagt uns im
Römer 12.18
Wenn möglich, so viel an euch ist, lebet mit allen Menschen in Frieden.
Hass
Den Hass welchen uns Menschen entgegen bringen können, kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht haben wir etwas gemacht, dass sie verärgert hat, vielleicht haben wir etwas gesagt und hätten es nicht tun sollen, vielleicht hatte man eine Auseinandersetzung die nie bereingt wurde usw. Es kann diverse Gründe haben. Es kann aber auch Neid sein. Menschen können sehr leicht auf etwas in unserem Leben neidisch werden, und dadurch Fehler bei uns suchen, um sich selbst zufrieden zu stellen, und um einen Ausgleich im innerlichen Zorn zu erzeugen. Die Wut und der Hass gegenüber seinem Feind wird jedoch dadurch keineswegs eleminiert. Neid kann einen Menschen innerlich auffressen. Es kann auch vorkommen, dass Menschen aus unseren Familien uns hassen, vor allem, wenn man gläubig ist und andere Familienangehörige nicht. Wenn man sich in gewissen Situationen dagegen stellen muss, weil es der Glaube so verlangt, kann das sehr unangenehme Folgen haben. Als wiedergeborener Christ in einer ungläubigen Familie zu leben, ist sicherlich keine leichte Aufgabe. Umso schwieriger wird es, solche Menschen einfach aus dem Leben zu verbannen. Das können sehr grosse Herausforderungen im Glaubensleben werden.
Wir können keinen Menschen zwingen uns zu lieben, aber wir können die Bereitschaft haben in Liebe zu wandeln und die Vergebung im Herzen mit uns zu tragen, wenn es den so sein soll, dass der der uns hasst, einst einsieht dass es falsch war, und um Vergebung bittet. Hier können wir uns das Beispiel von Golgatha nehmen, der Mensch ist von Gott getrennt und liebt Gott nicht, Gott liebt aber alle Menschen und bietet durch Jesus Christus und seinem Werk am Kreuz Vergebung an. Jeder der umkehrt und wahrhaftig Busse tut, dem wird vergeben werden und ein solcher kann sich auch mit Gott versöhnen lassen. Genau so sollen es auch wir tun, mit Langmut und Liebe Gottgefällig leben und eine Bereitschaft haben, Menschen die uns einst gehasst haben auch zu vergeben, wie auch Gott uns unsere Schuld vergibt, wenn wir das Werk am Kreuz vom aufrichtigem Herzen annehmen und Busse getan haben.
Römer 12.21
Laß dich nicht von dem Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten.
Römer 13.10
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes.
Kolosser 3.13
Ziehet nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut, 13 einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat wider den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, also auch ihr.